Im Rahmen der Kooperation von DENTAGEN und Straumann fand bereits im Oktober in der DENTAGEN-Geschäftsstelle in Waltrop eine Veranstaltung zum 3Shape TRIOS® Intraoralscanner statt. Aber warum informieren sich Labore zu einem Intraoralscanner? Ist das nicht Sache des Zahnarztes? Was können Zahntechniker aus einer solchen Veranstaltung mitnehmen?
Intraorales Scannen ist fraglos die praktische und zeitgemäße Alternative zur unangenehmen herkömmlichen Abformung. Es ist kostensparend bei Material und Versand und verkürzt Behandlungszeiten, da präzise und zügig abgeformt werden kann. Die Zeitersparnis beim Scan kommt dem Zahnarzt zugute – die Präzision dieser Art der Abformung jedoch auch dem Laborpartner.
Die teilnehmenden Zahntechniker arbeiteten mehrheitlich in gewerblichen Dentallaboren. Sie trieb die Frage nach den Änderungen im Workflow um, die per digitaler Abformung auf sie zukommen. Darüber und über die zahlreiche Vorteile dieser Technik informierte Straumann Referent ZT Jan-Christoph Merten. Er hielt zudem einen 3Shape TRIOS® Intraoralscanner für Hands-on-Übungen bereit.
Über die Präzision und Scangenauigkeit hinaus hat die digitale Abformung viele Vorteile – auch für den Techniker: Im Falle des 3Shape TRIOS® kann der Intraoralscanner in einer entsprechenden Ausstattungsvariante auch zur digitalen Farbtonmessung der Zähne eingesetzt werden. Der Techniker erhält die 3D-Scandaten und kann damit sofort das virtuelle Modelldesign starten.
Je nach Komplexität und Auftragsdichte stehen im Anschluss die Fertigungsmöglichkeiten inhouse oder aber zentral in Straumanns Fräszentrum in Markkleeberg mit Zugang zu einer umfangreichen Materialauswahl zur Verfügung.
Alle Arbeitsschritte unterliegen einem vollständig validierten Workflow zwischen den Praxis- und Laborpartnern.
3Shape TRIOS® bietet eine breite Palette an Behandlungsoptionen mit geprüften CAD/CAM-Laborworkflows. Neben Kronen, Brücken, Veneers, Inlays und Onlays stehen die validiert digitalen Workflows auch für provisorische Kronen und virtuelle diagnostische Wax-ups sowie Stiftaufbauten zur Verfügung. Regelmäßige Softwareupdates halten die Anwender stets auf dem neusten technischen Stand.
Modelle, Bohrschablonen, Gingivamasken und mehr: Zügig und präzise gedruckt mit den 3D-Druckern Straumann CARES® PSeries
Eines steht fest: Die Zukunft in der Dentalbranche ist dort, wo ein 3D-Drucker steht. Die 3D-Printer der Straumann CARES® PSeries sind in der Lage, Dentalprodukte zügig und in höchster Präzision zu produzieren. Im Rahmen der Kooperation von DENTAGEN und Straumann fand am 15. November in der DENTAGEN-Geschäftsstelle eine Veranstaltung mit Dipl.-Ing. Franz Benzinger, zuständig für Sales & Marketing beim 3D-Druckerherstellers Rapid Shape GmbH, statt, deren 3D-Drucker Straumann als CARES® PSeries vertreibt.
Zweifellos ist das Interesse der Dentalbranche am 3D-Druck und den heute schon zur Verfügung stehenden Möglichkeiten groß.
So kamen zehn Teilnehmer zur Produktvorstellung in die DENTAGEN-Zentrale in Waltrop. Als Referent stellte Franz Benzinger die Produktlinie vor, die in seinem Unternehmen entwickelt und von Straumann validiert, in den Straumann® CARES® Workflow eingebunden und als CARES® PSeries vertrieben wird. Auch andere Branchen, wie beispielsweise die Schmuck- und Hörgeräteindustrie, bedienen sich in seinem 3D-Drucker-Portfolio.
Diese 3D-Drucker ermöglichen es Praxen und Dentallaboren, provisorische Restaurationen, Modelle und Bohrschablonen für die geführte Chirurgie in zertifizierter Präzision schnell und effizient herzustellen. Auch Modellgüsse, Aufbissschienen, Tiefziehformen und Löffel lassen sich heute schon per 3D-Druck produzieren. Die kompakten, verlässlichen und sehr robusten Printer der CARES® PSeries sind einfach sowie intuitiv zu bedienen.
Der offene Systemansatz ist ein weiterer wichtiger Vorteil: So können Dentallabore für den Druck aus einer Vielzahl zertifizierter, biokompatibler Materialien auswählen. Straumann offeriert die Printer künftig mit nahtloser Anbindung an den eigenen digitalen CARES® Workflow. Der Printer wird in drei verschiedenen Ausführungen angeboten, die sich hauptsächlich durch ihr Leistungsvermögen unterscheiden. Franz Benzinger informierte zudem über die Zukunft des 3D-Drucks und hielt einen Printer für Hands-on-Übungen bereit.
Quelle: DENTAGEN Info 2017/04