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EAP® wird neuer DENTAGEN-Partner

 

EAP®

 

EAP® steht für bestmögliche Produktqualität und Dienstleistung. Ihre langjährige Expertise im zahnmedizinischen, implantologischen und parodontologischen Bereich sowie im Bereich der Zerspanung und der additiven Fertigung ist herausragend.
Nach über 10 Jahren Entwicklungs- und Forschungsarbeit haben die Gründer Prof. Dr. Mario Kern und seine Gattin Frau DDr. Birgit Kern ein bereits vielfach international ausgezeichnetes Produkt auf den Markt gebracht, dass das Problem der bei Implantatpatienten häufig auftretenden Periimplantitis, behoben hat.

EAP® vereint zwei Goldstandards in einem Produkt zum Vorteil des Zahnarztes, des Zahntechnikers und des Patienten. Beide Standards, das Titan-Abutment für die Biokompatibilität und die T-Base für die Ästhetik, ergeben das EAP® Abutment.
EAP® Abutments werden Ihnen helfen, die bestmögliche prothetische Implantatversorgung für Ihre Patienten schnell, vorhersagbar und nachhaltig zu erreichen.

 

IHRE VORTEILE ALS ZAHNTECHNIKER

→ Freie Zeiteinteilung der Fertigstellung Ihrer technischen Arbeit bei optimaler Vorgehensweise. Arbeiten können viel zeiteffizienter erledigt werden.

→ Kein zeitaufwendiges Nacharbeiten notwendig.
Die Oberfläche ist von uns perfekt definiert.

→ Keine ADD-ON-Brände an den Kronenrändern notwendig, da sich hinter dem Titan die Keramik befindet.

→ Keine Änderung Ihrer gewohnten Arbeitsweise notwendig.
Keine neue Software notwendig.

→ Sie benötigen keine neuen Geräte für die Verarbeitung. Sie sind unabhängig vom Material und der Herstellungsmethode.

→ Durch unseren einzigartigen EAP®–Federrand ist ein perfektes Verkleben gegeben.
Somit ist EAP® maximal biokompatibel.

→ Eine nachträgliche Änderung ist schnell und einfach durchführbar, ohne Kosten zu produzieren. Sie erhalten immer eine perfekte Ästhetik.

→ Gingivahöhen spielen keine Rolle mehr.

 

FUNKTION UND PRINZIP AUF DEN PUNKT GEBRACHT

Wir stellen Ihnen die Abutments von EAP® in einem kostenlosen Webinar vor und beantworten Ihnen gerne alle Fragen zum Produkt.
Wann? 9. September 2021 um 14:00 Uhr
Wo?
Online
Wie? Einfach hier anmelden! 
Sie bekommen vor Beginn der Veranstaltung eine Einladung zur Videokonferenz an die bei der Anmeldung angegebene E-Mail gesendet.

Danke für 100 Follower auf LinkedIn

Wir möchten noch näher mit unseren Mitgliedern und Partnern verbunden sein, eine Anlaufstelle bieten und ihnen einen Einblick hinter die Kulissen von DENTAGEN bieten. Das klappt kaum an einer Stelle besser als auf LinkedIn. Deshalb betreiben wir seit Juli ein Unternehmensprofil auf dem sozialen Netzwerk.

Hier kommen unsere Mitarbeiter zu Wort, wir berichten über die aktuellsten Themen, mit denen wir uns beschäftigen und möchten uns mit Kunden, Interessenten und allen, die mit uns über die Dentalbranche diskutieren möchten, austauschen.

Deshalb freuen wir uns sehr darüber, dass unsere DENTAGEN Community auf LinkedIn wächst und wir nun 100 Follower verzeichnen können. Ein großes Dankeschön richten wir deshalb an jeden einzelnen, der uns auf LinkedIn folgt.

Selbstverständlich werden Sie auch weiterhin auf LinkedIn und auch auf Facebook von uns hören, sich mit uns austauschen können und DENTAGEN als Dienstleistungs- und Einkaufsgenossenschaft für zahntechnische Labore noch besser kennenlernen.

Wenn Sie unser Profil noch nicht kennen, schauen Sie gerne einmal vorbei.

Wir freuen uns auf einen regen Austausch und sind offen für alle Fragen und Anregungen, die Sie mit uns teilen möchten.

Zu unserem LinkedIn Profil kommen Sie hier.

Zahnersatz kann vor Demenz schützen

Mit jedem verlorenen Zahn wächst das Risiko einer kognitiven Beeinträchtigung – aber nicht für Menschen, die Zahnersatz haben wie eine Studie am New Yorker „NYU Rory Meyers College of Nursing“ herausgefunden hat. Das Forscherteam analysierte 14 Studien über den Zusammenhang zwischen Zahnverlust und kognitiven Funktionen, an denen insgesamt über 34.000 Erwachsene teilnahmen. Sie fanden heraus, dass Zahnverlust mit einem 1,48-fach höheren Risiko für kognitiven Abbau und einem 1,28-fach höheren Risiko für Demenz verbunden war, selbst nachdem sie andere Faktoren kontrolliert hatten.

Positive Wirkung von Zahnersatz

Diejenigen, die Zahnersatz trugen, hatten jedoch nicht das gleiche Risiko. Tatsächlich fanden die Forscher keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Zahnverlust und kognitivem Abbau bei Menschen mit Zahnersatz. Menschen mit fehlenden Zähnen waren eher kognitiv beeinträchtigt, wenn sie keinen Zahnersatz hatten.

„Angesichts der schwindelerregenden Zahl von Menschen, bei denen jedes Jahr Alzheimer und Demenz diagnostiziert wird, und der Möglichkeit, die Mundgesundheit über die gesamte Lebensspanne zu verbessern, ist es wichtig, ein tieferes Verständnis des Zusammenhangs zwischen schlechter Mundgesundheit und kognitivem Abbau zu gewinnen“, sagte Bei Wu, Professor am NYU.

Gute Mundhygiene im Fokus

Frühere Forschungen haben einen Zusammenhang zwischen Mundgesundheit und kognitiver Beeinträchtigung sowie Demenz gezeigt. Einige Forscher haben vermutet, dass fehlende Zähne zu Schwierigkeiten beim Kauen führen könnten, was wiederum zu einem Nährstoffmangel im Gehirn führen könnte. Andere Studien haben auf einen Zusammenhang zwischen Zahnfleischerkrankungen und Alzheimer-Krankheit hingewiesen. Alternativ könnte es sein, dass Zahnverlust ein Symptom für sozioökonomische Deprivation ist, die ebenfalls ein Risikofaktor für kognitiven Verfall ist.

„Diese ‚Dosis-Wirkungs-Beziehung‘ zwischen der Anzahl fehlender Zähne und dem Risiko einer verminderten kognitiven Funktion stärkt die Beweise, die Zahnverlust mit kognitiver Beeinträchtigung in Verbindung bringen, erheblich und liefert einige Hinweise darauf, dass Zahnverlust den kognitiven Verfall vorhersagen kann“, sagte Xiang Qi, Doktorand am NYU.

Die Forscher vermuten, dass eine gute Mundhygiene sogar schützend wirken kann. „Unsere Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer guten Mundgesundheit und ihre Rolle bei der Erhaltung der kognitiven Funktion“, so Wu.


Quelle: sciencedaily.com

Mit Reishülsen-Flüssigrauch gegen Parodontitis

Die Volkskrankheit Parodontitis sorgt stetig für neue Forschungen. Jetzt haben indonesische Forscher einen eher ungewöhnlichen Therapieansatz untersucht. Die Hauptrolle spielt darin Liquid Smoke aus Reiskörner.

Eigentlich sind Reishülsen bei der Reisernte in Asien ein Abfallprodukt. Doch verarbeitet man sie zu Flüssigrauch weiter, soll dieser Rauch viele positive Eigenschaften haben. Das untersuchte eine indonesische Forschergruppe nun, um eine mögliche Behandlung von Parodontitis durch den Flüssigrauch auszuloten.

Behandlung von Parodontitis mit Flüssigrauch

Der Flüssigrauch mit Raucharoma kann aus verschiedenen Materialien durch Pyrolyse hergestellt werden. Er findet am häufigsten in der Lebensmittelindustrie Anwendung, um dort den Geschmack des Räucherns zu simulieren. Der aus den Reishülsen produzierte Liquid Smoke soll antioxidative, antidiabetische und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Jedoch konnten diese Effekte bisher noch nicht wissenschaftlich belegt werden.

Die indonesischen Forscher publizierten ihre Ergebnisse zur Auswirkung von Liquid Smoke auf das Parodont im European Journal of Dentistry. In ihrer Studie behandelten sie Ratten mit Porphyromonas-gingivalis-induzierter Parodontitis für zwei beziehungsweise sieben Tage mit Reishülsen-Flüssigrauch. Die Kontrollgruppe erhielt dagegen keine Behandlung gegen die Parodontitis. Anschließend führten die Forscher durch eine Immunhistochemie eine Analyse des Knochens und des Sulkus durch.

Positiver Effekt erkennbar

Die spannenden Ergebnisse: Tatsächlich verringerten sich die Entzündungsmarker, und die Proliferationsmarker stiegen an. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass Liquid Smoke aus Reishülsen einen positiven Effekt auf Porphyromonas-gingivalis-induzierte Parodontitis hat. Das liege zum einen an der Hemmung der proinflammatorischer Zytokinproduktion und zum anderen an der direkten Inhibition gramnegativer Bakterien wie Porphyromonas gingivalis.


Quelle: Budhy TI, Arundina I. et al: „The Effects of Rice Husk Liquid Smoke in Porphyromonas gingivalis-Induced Periodontitis” published in Eur J Dent Epub ahead of print. PMID: 34041725 on May 26, 2021.

Weisheitszahn-OP kann Geschmackssinn verbessern

Eine neue Studie, die von Forschern der Medizinischen Fakultät der Universität Pennsylvania durchgeführt wurde, hat einen interessanten Befund im Zusammenhang mit der Entfernung von Weisheitszähnen entdeckt. Laut den Forschern können Patienten, denen die Weisheitszähne gezogen wurden, noch Jahrzehnte nach der Operation verbesserte Geschmacksfähigkeiten haben.

„Frühere Studien haben nur auf negative Auswirkungen auf den Geschmack nach der Extraktion hingewiesen, und es wurde allgemein angenommen, dass sich diese Auswirkungen im Laufe der Zeit auflösen“, sagte der Forscher Richard L. Doty, Ph.D. „Diese neue Studie zeigt uns, dass sich die Geschmacksfunktion zwischen dem Zeitpunkt der Operation und bis zu 20 Jahre später tatsächlich leicht verbessern kann. Das ist ein überraschender, aber faszinierender Befund, der weitere Untersuchungen verdient, um besser zu verstehen, warum er sich verbessert und was er klinisch bedeuten könnte.“

Langfristige Geschmacksverbesserung

Für die Studie analysierten die Forscher die Daten von mehr als 1.200 Patienten, die ihren Geschmack in einem lokalen Testcenter untersuchen ließen. Von dieser Gruppe hatten fast 900 ihre Weisheitszähne entfernt bekommen. Bei dem Geschmackstest probierten die Teilnehmer fünf verschiedene Lösungen und mussten dann angeben, ob sie salzig, süß, bitter oder sauer waren.

Insgesamt schnitten diejenigen, denen die Weisheitszähne entfernt wurden, beim Geschmackstest besser ab als diejenigen, die ihre Weisheitszähne noch hatten. Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen, denen die Weisheitszähne entfernt wurden, tendenziell besser abschnitten als Männer, denen die Weisheitszähne ebenfalls entfernt wurden. Die Studie zeigte, dass der Unterschied subtil war – die Teilnehmer erlebten einen Geschmacksunterschied von bis zu zehn Prozent, wenn ihre Weisheitszähne entfernt wurden.

Die Forscher erklärten, dass dieser Trend möglicherweise auf die Art und Weise zurückzuführen ist, wie die Nerven nach einer Extraktionsoperation beeinflusst werden. Die Freilegung der Nerven im Mund während der Operation kann die Geschmacksknospen im gesamten Mund tatsächlich empfindlicher machen.

Weitere Studien notwendig

„Weitere Studien sind notwendig, um den Mechanismus oder die Mechanismen hinter der extraktionsbedingten Verbesserung der Geschmacksfunktion zu bestimmen“, sagte Dr. Doty. „Die Effekte sind subtil, aber sie könnten einen Einblick geben wie eine langfristige Verbesserung der Nervenfunktion aus der Veränderung der Umgebung, in der sich die Nerven ausbreiten, resultieren kann.“

Quelle: Sciencedaily

VOCO wird neuer DENTAGEN-Partner

VOCO – Die Dentalisten ist ab sofort neuer Kooperationspartner von DENTAGEN. Das konzernunabhängige und inhabergeführte Familienunternehmen VOCO zählt heute zu den international führenden Herstellern in der Branche und bietet Dentallaboren Medizinprodukte „Made in Germany“ an.

VOCO verfolgt das Ziel von höchster Materialqualität und Anwenderfreundlichkeit. Gefragt sind praxisgerechte und effiziente Lösungen.

Als DENTAGEN-Mitglied erhalten Sie großzügige Rabatte auf Ihre Bestellungen!

Weitere Informationen über VOCO – die Dentalisten finden Sie HIER.

Wir freuen uns unser Partnernetzwerk mit VOCO weiter auszubauen und Ihnen als DENTAGEN-Mitglied die besten Konditionen bieten zu können!

Die Kulzer Mobile Academy ist auf Tour

KULZER kommt zu Ihnen – mit Deutschlands räumlich größter, mobiler Dental-Akademie. Erleben Sie auf 200 Quadratmetern, wie z.B. eine TCD-Matrix funktioniert, ein flexibles Zeitkonzept Ihren Praxis- und Laboralltag vereinfacht, oder welche Möglichkeiten Ihnen der 3D-Druck heute bereits bietet.

WAS SIE VOR ORT ERWARTET:

  • Dentale Lösungen neu und spannend erleben
  • Vorträge und Fortbildungspunkte nach BZÄK und DGZMK
  • Austausch und Dialog mit Kollegen und Experten
  • Hygienekonzept gemäß den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts mit regelmäßiger Aktualitätsprüfung

DIE MOBILE ACADEMY IST AUF TOUR!

Erleben Sie dentale Lösungskonzepte in der Produkterlebnis- und Vortragswelt. Vertiefen Sie Ihre Eindrücke aus der Erlebniswelt mit kompakten Fachvorträgen, und tauschen Sie sich mit den KULZER Experten und Ihren Kollegen aus.

Hygienekonzept

DIE THEMEN IM ÜBERBLICK

RESTAURATION: Licht & Stärke
Erleben Sie KULZERs bewährte Innovationen im Bereich Komposite und Bondings.

ABFORMUNG: Zeit & Präzision
Intelligentes Zeitkonzept und höchste Präzision bei analoger und digitaler Abdrucknahme.

3D-DRUCK: Präzision & Effizienz
Mehr Flexibilität im Laboralltag: Wie innovative 3D-Druck-Lösungen die Produktivität und Rentabilität Ihres Labors steigern.

PROTHETIK: Ästhetik & Individualität
Perfekt abgestimmte Prothetikwerkstoffe – von der Aufstellung bis zur fertigen Prothese begleitet Pala Sie durch den gesamten Arbeitsprozess.

VERBLENDUNG: Handwerk & Ästhetik
Lassen Sie Ihr Talent strahlen! Erleben Sie, wie Sie auf einfache Art und Weise hervorragende Ergebnisse erzielen können.

Alle Tour-Termine finden Sie hier: https://kulzercom.net/mobileacademy/ 

IHR BESUCH BEI UNS

  • Die max. Anzahl von 14 Teilnehmern pro Timeslot wird in zwei Gruppen à 7 Personen aufgeteilt.
  • Die durch Kulzer persönlich geführten Gruppen durchlaufen getrennt voneinander (jeweils im Wechsel) die Produkterlebnis- und Vortragswelt.
  • Die Dauer der gebuchten Veranstaltung beträgt 90 Minuten (je 45 Minuten für die Produkterlebnis- und Vortragswelt).
  • Zahnärzte erhalten für die Teilnahme 2 Fortbildungspunkte.

Hygienekonzept

Alle Tour-Termine finden Sie hier: https://kulzercom.net/mobileacademy/ 

IHRE ANMELDUNG

Ein Besuch der Produkterlebnis- und Vortragswelt für Zahnärzte und Zahntechniker ist an verschiedenen Standorten zu unterschiedlichen Uhrzeiten möglich. Bitte nutzen Sie die Filtermöglichkeiten in der Rubrik „Veranstaltungsorte“, um einen Standort in Ihrer Nähe zu finden.

  • Die Teilnahme setzt Ihre persönliche Anmeldung/Registrierung auf kulzercom.net voraus. Wählen Sie einen Termin aus und klicken Sie auf „JETZT TERMIN BUCHEN“. Falls Sie noch nicht registriert sind, werden Sie automatisch zur Registrierungsseite weitergeleitet. Nach erfolgreicher Registrierung können Sie Ihren Termin buchen.
  • Produkterlebnis- und Vortragswelt sind nicht getrennt voneinander buchbar.
  • Pro Person ist die Teilnahme auf einen Timeslot pro Tag begrenzt.

Hygienekonzept

Alle Tour-Termine finden Sie hier: https://kulzercom.net/mobileacademy/ 

HYGIENE-KONZEPT

Kulzer-Hygienekonzept – für Ihre Sicherheit. Konzept folgt den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts.

  • Namentliche Registrierung mit Ihrer Anmeldung auf kulzercom.net
  • Allgemeine Hygiene- und Abstandsregeln
  • Ausgearbeitetes Lüftungskonzept
  • FFP2-Masken und Handdesinfektionsgeräte
  • Regelmäßige Desinfektion aller Kontaktflächen
  • Corona-konforme Getränkeausgabe (Einwegflaschen und -trinkbecher)
  • Das Kulzer-Team wird täglich auf eine Sars-CoV-2 Infektion getestet

Alle Tour-Termine finden Sie hier: https://kulzercom.net/mobileacademy/ 

Mithilfe von KI Zahnverlust vorhersagen

Ein Forscherteam aus dem Bereich Zahnmedizin der Harvard University fand heraus, dass wir zukünftig ganz ohne medizinische Untersuchung und nur dank eines Algorithmus das individuelle Risiko für Zahnverlust zu erkennen können.

Computer-Toll zur Risiko-Identifizierung

Zähne ermöglichen uns vieles: zu kauen, zu sprechen, aber auch zu lächeln. Ist es in der Kindheit ganz normal ist, seine Milchzähne zu verlieren, wird dieses Phänomen im Erwachsenenalter zunehmend unangenehmer. Ein Forscherteam aus dem Bereich Zahnmedizin der Harvard University hat deshalb ein Computer-Tool entwickelt, um Menschen mit dem Risiko von Zahnverlust zu identifizieren.

Mundgesundheit als unzureichender Indikator

Die Hauptautorin der Studie Hawazin Elani erklärt: „Unsere Analyse zeigt, dass Algorithmen zwar Instrumente zur Risikobewertung sein können, dass aber diejenigen, die sozioökonomische Variablen einbeziehen, besonders leistungsfähig sind, um Menschen mit einem hohen Risiko für Zahnverlust zu identifizieren“. Elanis Team verglichen fünf Algorithmen, die auf verschiedenen Kombinationen von Variablen basieren. Diejenigen, die Daten wie sozioökonomischen Status, Hautfarbe, Bildungsgrad oder Diabetes einbeziehen lieferten relevantere Ergebnisse im Vergleich zu Algorithmen, die nur auf Informationen zur Mundgesundheit basieren.

Ärmere Bevölkerungsgruppen mit höherem Risiko

Viele Menschen mit Zahnerkrankungen gehen erst in dem kritischen Moment zum Zahnarzt, wenn der Zahn nicht mehr zu retten ist. Mehrere frühere Studien haben jedoch gezeigt, dass arme und/oder marginalisierte Bevölkerungsgruppen ein höheres Risiko für Zahnverlust haben, was teilweise auf den eingeschränkten Zugang zu zahnärztlicher Versorgung zurückzuführen ist. Dieses neue Instrument könnte in einer Vielzahl von medizinischen Einrichtungen eingesetzt werden, nicht nur in der Zahnarztpraxis, und würde es ermöglichen, eine erhebliche Anzahl von Menschen zu untersuchen.

Ausblick

Die Studie, die am 18. Juni in der Online-Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht wurde, verglich fünf Algorithmen, die eine unterschiedliche Kombination von Variablen zur Risikosuche verwendeten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Algorithmen, die medizinische Merkmale und sozioökonomische Variablen berücksichtigten, besser abschnitten als Algorithmen, die sich nur auf klinische Dentalindikatoren stützten. Weitere analytische Untersuchungen werden erwartet.